Der Wettbewerb
Ausrichtung
Mit dem „Eisvogel – Preis für nachhaltige Filmproduktionen“ werden Produktionen prämiert, die sich bei der Planung und Realisierung an umweltverträglichen Maßstäben orientiert haben und durch besondere Innovationen ihre Umweltbelastungen erheblich reduzieren konnten.
Dabei kann es sich um technische Innovationen handeln, die beispielsweise die Studiotechnik betreffen oder organisatorische Innovationen im Bereich der Produktionspraktiken.
Teilnahmeberechtigte
Teilnahmeberechtigt für die Wettbewerbsperiode 2022/2023 sind Produzentinnen und Produzenten mit Filmproduktionen aller Genres und Herkunftsregionen, die im Zeitraum zwischen November 2021 und November 2022 abgeschlossen werden. Dabei kann es sich sowohl um Produktionen für das Kino, das Fernsehen oder andere Auswertungsformen (z. B. „Streaming“) handeln.
Ausgenommen von der Teilnahme sind Werbe- oder Imagefilme sowie reine Unterhaltungsshows.
Die Einrichtung einer zusätzlichen Wettbewerbskategorie für Nachwuchsproduktionen befindet sich derzeit noch in der Prüfung.
Bewerbungsfrist
Die Bewerbungsphase für die Wettbewerbsperiode 2022/2023 wird am 1. September 2022 beginnen und am 30. November 2022 enden.
Wettbewerbskriterien
Produktionen, die am Wettbewerb teilnehmen, müssen die nachstehenden vier Kriterien erfüllen.
Kriterium 1
Die Produzentinnen und Produzenten haben über die eingereichte Produktion hinaus ein klares Bekenntnis zur Reduzierung der Umweltbelastungen im Bereich der Filmproduktion gegeben.
Kriterium 2
Die systematische Berücksichtigung des Umweltschutzes war integraler Bestandteil der Produktionsplanung und -steuerung bei der betreffenden Produktion.
Kriterium 3
In den relevanten Bereichen der Produktion wurden umweltfreundliche Praktiken etabliert und umweltschonende Techniken eingesetzt.
Kriterium 4
Der erfolgreiche Einsatz von Innovationen hat in einem oder mehreren Bereichen der Produktion zur wirksamen Vermeidung oder Verminderung von Umweltbelastungen geführt. Die innovativen Maßnahmen sind auf andere Produktionen übertragbar.
Für die Wettbewerbsperiode 2022/2023 werden weitere Details inklusive der vorzulegenden Nachweise zum Beginn der Bewerbungsfrist an dieser Stelle bekannt gegeben.
Bewerbungsunterlagen
Die Einreichung der Bewerbung zum Wettbewerb erfolgt ausschließlich digital. Dafür wird während der Bewerbungsphase an dieser Stelle ein entsprechendes Online-Formular zur Verfügung gestellt.
Bewertung
Die Bewertung der Einreichungen erfolgt in einem zweistufigen Verfahren:
- Vorprüfung der eingereichten Unterlagen durch Fachexpertinnen und Fachexperten und eine Nominierung preiswürdiger Einreichungen
- Auswahl der Preisträgerin/des Preisträgers durch die Wettbewerbs-Jury
Bei der Prüfung der eingereichten Unterlagen werden folgende Aspekte bewertet:
- Die Klarheit des Bekenntnisses der Einreichenden zur umfassenden Minderung von Umweltbelastungen aus ihren Produktionen
- Der Grad der systematischen Verankerung umweltschonender Maßnahmen bei der Planung, Steuerung und Evaluierung der Produktion
- Der Umfang der Implementierung umweltschonender Maßnahmen in den verschiedenen operativen Bereichen der Filmproduktion und die nachvollziehbar dokumentierte Umsetzung
- Der Neuheitsgrad, die Effektivität und die Übertragbarkeit der innovativen Ansätze zur Vermeidung und Reduzierung von Umweltbelastungen in einzelnen Bereichen der Filmproduktion
Preisgeld
Der „Eisvogel – Preis für nachhaltige Filmproduktionen“ ist mit 20.000 Euro aus Mitteln der Heinz Sielmann Stiftung dotiert. Das Preisgeld wird an die von der Jury ausgewählte Produktion übergeben.
Kontakt
Eisvogel c/o
Ökopol – Institut für Ökologie und Politik GmbH
Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg
Anna Falkenstein & Dirk Jepsen
greenfilm@oekopol.de
+49 (0)40 39 10 02-0
Mit Unterstützung von
Die vorstehenden Wettbewerbsbedingungen als pdf-Download.
Träger des Wettbewerbes: