Träger des Wettbewerbs

Die Jury

Über die Vergabe des „Eisvogel – Preis für nachhaltige Filmproduktionen“ entscheidet eine fünfköpfige Jury, der erfahrene Vertreterinnen und Vertreter aus der Film- und Medienbranche und der Umweltwissenschaft angehören.

Michael Beier

Vorstandsvorsitzender der Heinz Sielmann Stiftung

„Die Film- und Fernsehbranche sollte eine zentrale Vorbildfunktion beim Thema Nachhaltigkeit einnehmen. Sie ist in der Lage zukunftsorientierte technologische Innovationen voranzubringen. Das unterstützen wir.“

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Michael Beier ist seit August 2012 Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung. Er studierte an der TU Berlin Marketing, Kommunikation und Management und ist Stiftungsberater und Stiftungsmanager (DSA). Sein Fokus liegt bei den Themen Nachhaltigkeit im Stiftungswesen und nachhaltiges Vermögensmanagement. Vorher war Michael Beier Vorstand der Stiftung Baukultur in Weimar und an den Universitäten in Hamburg und Hildesheim zuständig für das Fundraising.

Peter Dinges

Vorstand der Filmförderungsanstalt (FFA)

„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem ‚Preis für nachhaltige Filmproduktionen‘ einen weiteren wichtigen Schritt bei der Etablierung von Strukturen für die ökologische und klimafreundliche Produktion in Deutschland machen.“

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Peter Dinges ist seit dem 1. April 2004 Vorstand der Filmförderungsanstalt (FFA), der nationalen Filmförderung Deutschlands.

Im Anschluss an sein Jurastudium sammelte der gebürtige Saarbrücker ab 1991 zunächst berufliche Erfahrungen als Dozent für kaufmännisches Recht in Magdeburg, anschließend als Rechtsanwalt in Arnstadt. Seit 1993 arbeitete der Volljurist für die Telepool GmbH in München, ehe er 1994 zum stellvertretenden Geschäftsführer der TeleTaunusFilm GmbH berufen wurde. Im April 1995 kehrte er als Head of Business & Legal Affairs zur Telepool München zurück und war dort seit 1999 bis zu seinem Wechsel zur FFA Mitglied der Geschäftsführung.

Peter Dinges ist Mitglied sowohl im Aufsichtsrat von German Films, der Auslandsvertretung der deutschen Filmwirtschaft, als auch in der Gesellschafterversammlung von Vision Kino, einer gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen.

Susanne Freyer

Geschäftsführerin Akzente Film & Fernsehproduktion

„Ich freue mich, dass nun ein Preis für nachhaltige Filmproduktionen geschaffen wurde, der das Engagement und die Kreativität vieler Produzentinnen und Produzenten in diesem Bereich würdigt und neuen Anreiz für grüne Produktionen in der Zukunft bietet.“

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Susanne Freyer leitet seit 2007 als Geschäftsführerin die akzente Film & Fernsehproduktion.

Sie startete ihre filmische Laufbahn 1990 beim Bayerischen Rundfunk in der Redaktion Serien.

1995 wechselte sie als Produzentin zur ndF: neue deutsche Filmgesellschaft.

Neben historischen Mehrteilern wie „Die Kirschenkönigin“ von Rainer Kaufmann und den erfolgreichen Krimi-Reihen „München 7“ und „Kommissar Marthaler“, produzierte sie TV-Movies für ARD, ZDF, Sat.1 und ProSieben, sowie Kinofilme wie „Fleisch ist mein Gemüse“ nach dem gleichnamigen Roman von Heinz Strunk, „Tigermilch“ von Ute Wieland und das 2018 auf der Berlinale uraufgeführte Drama „Das schweigende Klassenzimmer“ von Lars Kraume.

Das TV-Drama „Wir wären andere Menschen“ von Jan Bonny wurde jüngst mit dem Grimme Preis ausgezeichnet. Aktuell arbeitet Susanne Freyer u.a. an zwei neuen Filmen der „Quartett“-Reihe sowie einer weiteren Staffel der „Der Alte“-Reihe für das ZDF.
© Marion von der Mehden

Lars Jessen

Regisseur

„Nachhaltigkeit und Klimaschutz geht uns alle etwas an. Deshalb freue ich mich sehr, dass auch die Verantwortung der Filmbranche und der Filmschaffenden immer mehr in den Fokus rückt.“

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Lars Jessen ist ein preisgekrönter deutscher Regisseur und Produzent.

Nach dem Magisterstudium an der CAU/ Kiel und der Universität Köln absolvierte der gebürtige Kieler den Postgraduierten-Studiengang Film/Fernsehen an der Kölner Kunsthochschule für Medien.

Seit Jahren führt Lars Jessen erfolgreich Regie bei zahlreichen Fernsehformaten wie „Tatort“ oder „Mord mit Aussicht“ sowie bei vielen Serien oder Fernsehspielen wie „Jürgen – Heute wird gelebt“ oder zuletzt in Co-Regie „Für immer Sommer 90“, wofür ihm zusammen mit Jan Georg Schütte und Charly Hübner der Grimme Preis verliehen wird.

Auf sein Konto gehen fünf Kinofilme wie „Am Tag als Bobby Ewing starb“, „Dorfpunks“ und „Fraktus“, die als Premiere auf der Berlinale sowie auf zahlreichen internationalen Festivals präsentiert worden sind.

Im NDR läuft seit 2015 in lockerer Reihe die Mini-Serie „Jennifer – Sehnsucht nach was Besseres“, die 2018 mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet wurde. Seit 2018 produziert Lars Jessen als Produzent und Regisseur die Comedy-Serie „Check Check“.

Derzeit adaptiert er den Roman „Mittagsstunde“ von Dörte Hansen. Im September 2020 erhielt Lars Jessen den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein.

Dr. Bettina Rechenberg

Leiterin des Fachbereichs III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im Umweltbundesamt.

„Um Klima und Ressourcen zu schützen brauchen wir kreative Lösungen in allen Bereichen. Wir wollen Filmproduktionen, die solche Lösungen entwickeln, für ihr beherztes Engagement würdigen, damit sie sich in der Branche durchsetzen.“

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Dr. Bettina Rechenberg leitet im Umweltbundesamt den Fachbereich III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“. Die promovierte Biologin ist seit 1992 im UBA tätig. Zunächst war sie in den Bereichen Gewässerschutz, Chemikaliensicherheit sowie Nachhaltige Produktion, Ressourcenschonung und Stoffkreisläufe tätig. Seit 2015 leitet sie den Fachbereich III, in dem die Umweltauswirkungen analysiert werden, die mit der Gewinnung von Rohstoffen, der industriellen Produktion und dem Gebrauch, dem Recycling sowie der Entsorgung von Produkten verbunden sind. Zum Arbeitsgebiet der Experten in diesem Fachbereich gehört es, praktikable umweltschonende und ressourcensichernde Lösungen zu suchen und zu fördern.
© Susanne Kambor. Umweltbundesamt
Das Bundesumweltministerium und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien werden ebenfalls hochrangige Vertreterinnen und Vertreter in die Jury-Sitzung entsenden, die dort aber kein Stimmrecht ausüben.

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