Träger des Wettbewerbs

Mission Statement

Für eine nachhaltige Entwicklung bedarf es eines zum Teil fundamentalen Umbaus der heutigen Produktions- und Konsummuster. Bei dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe kommt der Film- und Fernsehbranche eine zentrale Orientierungsfunktion zu. Sie trägt dazu bei, sowohl Fakten zu Handlungsnotwendigkeiten als auch überzeugende zukunftsfähige Leitbilder zu transportieren. Gleichzeitig ist sie Treiberin kreativer und zukunftsorientierter technologischer Innovationen.

Im Licht der Glaubwürdigkeit filmischer Botschaften sowie des grundsätzlichen Anspruchs einer Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der audiovisuellen Branche, müssen auch die Bedingungen der Medienproduktion den ökologischen Maßstäben genügen. Vorreiterinnen und Vorreiter der Branche haben diese Herausforderung verstanden und sind seit Jahren bestrebt, nachhaltig zu produzieren. Auch die Bundesregierung hat in ihren Filmförderregularien frühzeitig Impulse für eine ressourcenschonende Produktion gesetzt.

Um weitere Anreize für innovative Ideen im Sinne einer ressourcenschonenden Filmproduktion zu setzen und „Best Practices“ einer breiteren (Fach-) Öffentlichkeit vorzustellen, haben das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und die Heinz Sielmann Stiftung in Kooperation mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) einen internationalen Wettbewerb und Preis für innovative grüne Filmproduktionen ins Leben gerufen.

Der Preis stellt einen Baustein im Gesamtgefüge der von der Bundesregierung initiierten Maßnahmen für eine nachhaltigere Produktion audiovisueller Inhalte dar. Weitere Maßnahmen umfassen die Abstimmung und Einführung wissenschaftlich fundierter, ökologischer Standards zwischen BKM und den Akteuren der deutschen Film- und Fernsehwirtschaft. Diese ökologischen Standards dienen zum einen als verbindliche Grundlage für die Filmförderregularien auf Bundes- und Länderebene sowie einer freiwilligen Umweltkennzeichnung der Branchenakteure. Auch der EISVOGEL setzt auf diesen gemeinsamen ökologischen Standards auf und zeichnet gezielt Produktionen aus, die als Vorreiter über diese Standards hinausgehen und damit zur Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit in der Produktion audiovisueller Inhalte beitragen.